„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“
Wer das Märchen vom Rumpelstilzchen kennt – weiss, wie es ausgeht.
Das Wissen, dass scheinbar geheim gehalten werden kann – wird öffentlich und ermöglicht der Protagonistin des Märchens alle Freiheit und Glück.
Im Rahmen der Erforschung vom Kompetenzprinzip wurde klar, dass Wissenskompetenz auch aus einem angemessenen und offenen Umgang mit NichtWissen besteht.
Um bei dem Märchen zu bleiben.
Hätte Rumpelstilzchen seine Annahmen gekannt – wäre die Geschichte vermutlich anders ausgegangen.
Wenn wir die Chance nutzen, unsere Annahmen zu identifizieren,
die die wir auf uns selbst, die Zukunft, unsere Arbeitswelt
und vor allem auf unsere eigenen Einflussmöglichkeiten haben –
dann finden wir andere Handlungsoptionen.
Damit wird es leichter das zu verändern, was uns tatsächlich möglich ist zu verändern.
Vielen von uns fehlt das Zutrauen und manchmal auch Mut, um die offene Frage als Werkzeug zu noch mehr Wissen zu nutzen.
Dabei wussten wir schon mal, wie es geht.
Erinnern wir uns: Jede/r von uns eroberte sich als Kind die Welt bis zum Nerv für die Erwachsenen.
Vielleicht braucht es auch Übung, damit wir uns von unseren eigenen Annahmen „befreien“ können. Da spielen Führungskräfte oder Mentoren immer wieder eine große und unterstützende Rolle, indem sie uns befragen, warum wir uns beispielsweise eine Aufgabe nicht zutrauen und uns bestenfalls damit aufzeigen – dass wir die Kompetenz sehr wohl haben, usw.
Die Neugier und das Fragen scheint also ein Patentrezept für mehr Freiheit und Glück zu sein.
Aus Neugier entstand diese Rubrik als Quelle von Wissenswertem. Es sind Beiträge der verschiedensten Art, die mindestens eine Person als wertvoll erachtet hat.